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(08) Inliner, Botschaftsparty und Beerdigung - ein interessanter Mix

Aktualisiert: 6. Apr. 2020

So nun sitze ich wieder vor meinem Computer und schreibe den nächsten Blogeintrag. Ich habe viel zu erzählen. Leider gibt es dieses Mal nicht nur von den schönen, sondern auch von den Schattenseiten des Lebens einen Bericht, aber wie immer beginne ich von vorne.

Am Montag waren wir zur Residenz des Botschafter Herrn Thomas Kurz eingeladen worden, da der Berater des Leichtathletik Weltverbands IAAF aus Deutschland nach Ruanda gekommen ist. Da wir durch die Sportorganisation ASC Göttingen entsendet wurden, bekamen wir diese Einladung.

Der Ablauf dieses Abends kann wie folgt beschrieben werden, denn allgemein ähneln sich diese offiziellen Empfangs“partys“ ziemlich. Da wir schon einmal durch die Delegation das Glück hatten, bei der Charge of affairs der deutschen Botschaft Renate Lehner bei einem solchen Abend teilnehmen durften, kann ich hier nun Vergleiche ziehen.

Zu deutscher Zeit, also ziemlich pünktlich, wenn die meisten Gäste anwesend sind, wird mit einer Eröffnungsrede des Gastgebers begonnen. In dieser werden die wichtigsten Gäste vorgestellt und z.b der Anlass aufgezeigt. Währenddessen und den ganzen Abend durchgängig gibt es immer eine Auswahl an Bier, Wein und Softgetränken. Das Essen wird als kleine Häppchen, die von netten Kellnern gebracht werden, serviert. Es werden meistens 2 bis 3 verschiedene „Vorspeisen“, Hauptspeisen und Nachspeisen aufgetischt. Dadurch ist es sehr einfach, mit den anderen Gästen in Kontakt zu kommen und Gespräche zu führen, ohne dass diese durch ein großes Essen unterbrochen werden müssen. An diesem Abend haben wir uns sehr gut mit dem Verantwortlichen der Friedrich-Ebert-Stiftung unterhalten. Mein Chef (Franz Eichinger) und der Chef des Büros der Jumelage in Deutschland (Michael Nieden) waren auch dabei.

Denn Michael Nieden kam unsere Office für ein paar Tage besuchen und brachte mir auch meine Inliner mit. Dazu eine ziemlich lustige Geschichte. Ich erfuhr echt kurzfristig, dass Michael uns besuchen kommen würde. Schnell überlegte ich hin und her und entschloss mich schließlich ihn zu fragen, ob er in seinem Gepäck noch Platz und Kilos frei hat für meine Inliner.

Gesagt, getan. Nach einer schnellen Rückmeldung seinerseits musste die Logistik noch geklärt werden. Aus Nürnberg wurde Freitags ein Paket nach Mainz geschickt, welches dort am Dienstag ankam und dann am Mittwoch nach Ruanda mitgenommen werden konnte. Das war in der Woche des Sports 4 Peace Workshops. Montags nach dem Workshop trafen wir dann das erste Mal auf Michael Nieden und meine Inliner.

Zu meinem Großen erstaunen waren diese mit etwas Süßkram und einem Igelball gefüllt. Zur Feier des Tages teilte ich eine der veganen Tüten (Janvier ist Moslem und isst deswegen keine Gelatine) mit meinem Constructionbüro. In diesem bin ich jetzt öfters, auch um dort die Jungs mit zu unterstützen. Mit ihnen ist es immer lustig und es gibt nie Langeweile oder Stimmungskiller. Außerdem werde ich, immer wenn ich dort bin sehr herzlich empfangen und habe den Spitznamen „Queen of construction“ erhalten.

Den Igelball verlieh ich auch sofort an Janvier, der, genau wie ich mit dem langen Sitzen ziemliche Probleme bekommt und er war durch und durch begeistert.

So verlief die Woche relativ ruhig, zwar mit viel zu tun, aber alles in einem humanen und machbaren Rahmen. Prince und ich beendeten unsere TVET Berichte, die nun ans Ministerium nach Deutschland versendet werden können bzw. das mittlerweile bestimmt schon sind. Mit Allen und Janvier arbeitete ich zusammen, um etliche Anträge und Berichte abzuschließen und zu übersetzen. Auch suchten wir in einigen Mittagspausen zusammen auf Amazon nach interessanten Dingen. Denn Hidayas Freund Stefan würde bald hier her kommen und die ganzen Sachen mitbringen können. Ein großes Problem hier ist nämlich der Onlinehandel, da der Versand für Normalsterbliche eine erhebliche, kaum tragbare Summe darstellt.

In dieser Woche entschied ich mich auch ein paar mal einen langen Spaziergang nach Hause nach der Arbeit zu unternehmen, da ich ziemlich geschafft von der Arbeit war. Die beste Möglichkeit sah ich darin, bei halbwegs frischer Luft (je nach dem wie man das hier an viel befahrenen Straßen mit den Abgasen sieht, denn bei manchen Autos denke ich mir schon mal, solche schwarzen Rauchwolken aus den Auspuffen habe ich lange nicht mehr gesehen) einen mehr oder weniger großen Umweg zu gehen. Die Route führte von der Jumelage aus in die Innenstadt, dann hinunter zum Busbahnhof und schließlich nach Kimisagara. Das Schönste daran: kurz vor dem Busbahnhof sah ich jedes mal einen wunderschön gefärbten Himmel vom Sonnenuntergang.

Am Wochenende hatten wir mal schon wieder kein Wasser und auch kein Gas mehr. Ich entschied mich trotzdem wieder für die Woche zu kochen und ging fix am Sonntag morgens zum Markt. Wie sich herausstellte genau die richtige Entscheidung, da es das ganze Wochenende lang nur ungemütlich war und es heftig stürmte und regnete.

Das Wohnen in Kimisagra hat einen Vorteil: Je mehr das Wasser von oben kommt, desto weniger kannst du erwarten, dass es aus der Leitung kommt. Übersetzt heißt das so viel wie: regnet es wird im ganzen Viertel die Wasserversorgung gekappt. Warum das so ist wissen wir selber nicht genau, aber Job meinte, dass die Rohre und Leitungen nach starken Regenfällen erstmal gereinigt werden müssen, da sonst verunreinigtes braunes Wasser aus dem Hahn kommt. Das ist den meisten aber ziemlich egal da dieses Wasser von nur wenigen Menschen getrunken wird und nur zum Putzen/Waschen oder Kochen verwendet wird.

Jedenfalls ging ich Samstag Nachmittag zwischen den Regenfällen in die Stadt und kaufte ein. Anhand meiner Einkaufsliste könnt ihr schon vielleicht erahnen was jetzt folgt. Ich kaufte Hefe, Mehl, Zucker, Zimt, Margarine, Milch, Käse und Joghurt. Auf was lässt das schließen? Genau richtig geraten, ich habe Zimtschnecken gemacht. Nach einem alten dänischen Rezept, welches mir eine Freundin dankenswerterweise übersetzt hatte kreierte ich eine neue Variante davon. Denn beim Backen oder Kochen nach Rezept treten hier einige Komplikationen auf. Zu aller erst haben wir hier keine Waage, kaum Koch- oder Backutensilien und nur eine große Schüssel. Das bedeutet, das Augenmaß ist entscheidend. Da wir nicht genügend Mehl hatten, nahm ich die Hälfte Erdnussmehl und experimentierte mit den Gewürzen, die ich zur Verfügung hatte. Zum Glück ging die Hefe auf und ich backte immer sechs Zimtschnecken auf einmal. Um 11 verging mir ziemlich die Lust, da ich auch vorher noch einen Pizzateig angesetzt hatte und beschloss mein Vorhaben auf den nächsten Tag zu verschieben. Frühs ging ich dann, wie gesagt, auf den Markt und kaufte Tomaten, Pilze, Paprika, Erbsen, Bohnen und Brokkoli. Aus dieser Aktion wurden ca. 50 Zimtschnecken, sieben Pizzen und eine Box voll mit Restgemüse, mein Lunchpacket für die Arbeit.

Vor den Pilzen wurde ich aus Deutschland gewarnt, dass diese möglicherweise Halluzinationen oder einen High-Zustand auslösen können, da diese Sorte nicht identifizierbar war. Soweit ich das aber beurteilen kann ist nichts dergleichen passiert, und auch alle Ruander kaufen diese Sorte Pilz auf dem Markt, da es die einzige hier ist (Übrigens wird sie Champignon genannt, aber ich werde mal wieder einige Fotos einfügen, und meiner Meinung nach sieht ein Champignon anders aus).

Das nächste Update dient den Katzen. Diese spielen den ganzen Tag und trollen umher, beißen in alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

Diese Woche fütterte ich außerdem den Hund der Artefakt Freiwilligen, da diese nur ein halbes Jahr bleiben und auf ihrem Zwischenseminar am Kivu-see waren. Das ist eine komische Vorstellung, wir sind hier nun schon gut drei Monate, haben uns super eingelebt und noch so viel vor uns und andere bereiten sich schon darauf vor, wieder zu gehen.

Der Hund Karo ist ein alter, moppeliger Schoßhund (eigentlich Wachhund), dessen einzige gute Qualität das laute Gebelle ist, was so ziemlich jeden abschreckt. Doch bellende Hunde beißen nicht und nach etwas Training ist sie nun nicht mehr so ungezogen, wie sie anfangs war und kann z.b sogar auf ihr Futter warten und ist nicht mehr so besitzergreifend wenn sie frisst. Ich fütterte sie jeden Morgen vor der Arbeit und kam manchmal zusätzlich auch noch abends vorbei, um etwas Ruhe zu bekommen. Denn diese Woche war echt hart für mich.

Arbeitsmäßig verlief alles wie immer, bis auf den Dienstag, an dem der Vater von Allen plötzlich verstarb. Wir saßen zusammen im Constructionbüro und aßen Sambuza als er einen Anruf bekam.

Es schien so, als ob sich ein dunkler Schleier über uns legen und sich immer fester ziehen würde. Am Abend, als es einmal mehr keinen Strom gab, ging ich nach Hause und sah den schönsten Sonnenuntergang, den ich aber nicht wirklich genießen konnte und war später noch lange bei Karo.

Zum Artefakt Haus ist es ein echt abenteuerlicher Weg zur anderen Seite des Tals hinauf und er führt am Gefängnis von Kimisagara bzw. der Polizeistelle dort vorbei. Immer wenn ich morgens vorbeikam, sah ich die Insassen aneinandergekettet in Handschellen über den Platz laufen. Das war so ein Moment indem ich das erste Mal seitdem ich hier bin Angst verspürt hatte, denn ich wäre ihnen schutzlos ausgeliefert. Zum Glück bekam ich außer intensivem Gestarre nichts ab.

Dienstags benutzte ich das erste Mal meine Stirnlampe überhaupt und ging damit zu Karo, da ja wie gesagt Stromausfall war, ich aber unbedingt zum Hund musste und den Weg ungern hochstolpern wollte.

Mittwochs besuchten Teile der Jumelage (mich selbstverständlich mit einbegriffen) Allens Familie. Die Stimmung war ziemlich bedrückt und doch war ich erstaunt, wie viele Nachbarn und Freunde anwesend waren.

Später am Abend fuhren wir Freiwillige noch zur GIZ, denn wir hatten ein Treffen zur Besprechung des Glühweinstandes, der am Deutschen Weihnachtsmarkt dieses Wochenende von den Freiwilligen betreut werden wird. Ich habe mich für die Schicht am Samstag von 18 bis 21 Uhr eingetragen und werde auf jeden Fall davon berichten, eine gute Entscheidung wie sich später herausstellen wird. Als die Erklärungen und eine Kostprobe vorbei waren aßen wir noch alle zusammen einen Kebab, der unter dem Begriff des „Sandwitches“ = Sand Hexen (Sandwitch-kabab) verkauft wurde.

Donnerstag fand dann die Beerdigung statt. Auf unerklärliche Weise war ich schon seit 4 Uhr frühs wach und entschied mich dann um 5.30 Karo noch etwas Gesellschaft zu leisten bevor ich zur Arbeit ging.

Mittwoch Abend informierte ich mich außerdem noch bei Janvier, was hier denn traditionell auf einer Beerdigung getragen wird, denn dafür hatte ich natürlich nicht gepackt. Letztendlich entschied ich mich für eine hellblaue Bluse mit schwarzer Hose und schwarzen Schuhen (Hellblau ist die Farbe des Himmels). Den halben Tag wurde noch in der Office gearbeitet und am späten Mittag fuhren wir nochmal zum Haus der Familie. Die Beerdigung möchte ich auch kurz, und für starke Nerven vorstellen. Der größte Teil ist, wie zb. auch die Hochzeit oder Taufe natürlich auf Kinyarwanda und es wird wohl noch Jahre dauern, bis ich alles verstehen werde. Bei diesem Teil der Beerdigung waren bestimmt 400 Menschen anwesend. Was mich am meisten geschockt hatte war, dass der Sarg nach der Zeremonie ins Haus getragen wurde und dann noch einmal geöffnet wurde. Mir wurde erzählt, dass das hier üblich ist, um die Person in ihrem eigenen Haus ein letztes Mal sehen und verabschieden zu können. Die letzte Ehre zu erweisen und darum auch die schönen Klamotten (hier ist der Dresscode nur schön, nicht unbedingt dunkel/schwarz).

Für mich war es ziemlich schwer, eine tote Person zu sehen, wohl auch, weil ich sie vorher kennenlernen durfte.

Nach diesem Teil fuhren wir zum Friedhof und dort fand eine weitere Zeremonie statt. Feierlich wurde der Sarg dann von der Familie hinabgelassen. Dabei wurde viel geweint und auch geschrien. Danach durfte jede Familie einen Kranz auf ein Metallgestell über dem Grab niederlegen. Bei Anbetracht der Anzahl der Personen eine ganz schöne Menge an Kränzen und schönen Schalen. Auch wir als Jumelage Familie wurden aufgerufen und legten unseren Kranz nieder. Am Ende hielt Allen noch eine Rede, die echt herzergreifend war. Zwar war diese in Kinyarwanda, doch Prince übersetzte sie mir später.

Vor dem Grab waren Pavillions mit Plastikstühlen aufgebaut und wie bei der Hochzeit hatte ich das Gefühl, dass es eine feste Sitzplatzvergabe gab. So saß die Ehefrau mit einer Tochter und mehreren älteren Frauen der Familie zusammen während Allen etwas abseits in der zweiten Reihe Platz genommen hatte. Aber vielleicht ist das auch eine Überinterpretation meinerseits und es gab doch keine feste Platzvergabe.

Der Friedhof, auf dem Allens Vater nun begraben liegt, sieht ziemlich trostlos aus. Im Gegensatz zu Deutschland ist hier bis jetzt noch keine Urnenbestattung (Einaschung) erlaubt. Alle Gräber sehen gleich aus, es gibt einen weißen Grabstein, der entweder runde Kanten hat oder eckig ist. Das Grab selber ist auch weiß und es gibt keine Erde oben drauf, sodass höchstens einige lose Blumen oder einige Blumentöpfe zu finden sind. Hinten auf dem Grabstein befindet sich eine Nummer, selten steht überhaupt der Name darauf.

So viel zum Thema Tod und Beerdigung, ich hoffe diese Erfahrung nicht mehr allzu oft erleben zu müssen, aber trotz alledem war es eine schöne Verabschiedungs-zeremonie, er kann sich also glücklich schätzen. Hoffentlich passt er nun gut auf seine Familie von oben auf und beschützt sie.

Nun aber weiter im Protokoll, wir springen zum Freitag, nachdem ich mich etwas mit Konyagi in den Schlaf getrunken hatte.

Nach der Arbeit ging ich zum Busbahnhof um mir Tickets für Uganda zu besorgen, da ich eine Freundin besuchen will und am Abend waren alle Weltwärts Freiwilligen bei Dorothea Groth in Vertretung für die deutsche Botschaft eingeladen.

Wie bei dem letzten, oben erwähnten Empfang, gab es ebenfalls kleine Häppchen. Bevor wir uns auf den Weg machten, schnitt Sandro mir mal wieder meinen Undercut, zum zweiten mal seitdem wir hier sind. Freitag Abend kamen auch vier Freiwillige vom ASC aus Bukoba (Tansania) an, die bis Montag nun bei uns bleiben, da sie Probleme mit ihrem Arbeitsvisum haben und ausreisen mussten. Das war auch echt abenteuerlich. Während wir auf der Botschaftsparty waren, hatten die Jungs Francis beauftragt, die Freiwilligen am Busbahnhof abzuholen und hierher zu bringen. Nach vielen Komplikationen waren in unserem Innenhof angelangt, doch hier endete ihre Reise, da die Jungs Francis einen falschen Schlüssel mitgegeben hatten. Zum Glück kümmerte sich Job um unsere Gäste bis wir kamen. Am Abend zeigten wir ihnen noch die Bar von Kazungu und das Zag Nut.

Samstag machte ich mich schon wieder auf den Weg zum Busbahnhof, da ein Datum auf meinem Ticket falsch angegeben wurde. Auf dem Weg gabelte mich Abdalazak auf und fuhr mich zum Büro von ModernCoast. Von den Tansania Freiwilligen (Annabell, Gustav, Ivie und Marten) wurden wir auch daran erinnert, den 3-monatsbericht doch zu schreiben und an den ASC zu senden. Das werde ich dieses Wochenende auch tun. Doch erstmal ging es zum deutschen Weihnachtsmarkt. Ein Update noch dazu: diesen Bericht müssen wir doch nicht schreiben, nur einen Halbjahresbericht.

Dieser fand in der Nähe des SOS Kinderdorfs statt. Es waren circa 15 verschiedene weiße Zelte aufgestellt und es wurde neben Kinderbetreuung auch natürlich traditionelles und deutsches Essen angeboten. La Galette hatte zum Beispiel einen Stand, an dem Burger, Pizza und andere Leckereien verkauft wurden. Wir waren beim Glühweinstand eingeteilt. Unsere Schicht von 6 bis 9 Uhr wurde ziemlich lustig. Das gute dabei: als der Weihnachtsmarkt schon um kurz vor 8 zugemacht hatte, blieb noch sehr viel Wein übrig. Da wir hier die Lebensmittel nicht verschwenden, durfte die Schicht diesen trinken, lecker!

Leider kam das Gefühl von Weihnachten trotz dem leckeren heißen Glühwein nicht auf, da es sehr warm war und so kein Gefühl von Weihnachten aufkam.

Am Abend zeigten wir den Freiwilligen noch ein bisschen das Nachtleben hier in Kigali. Heute morgen habe ich dann einen Limettenkuchen gebacken und den Freiwilligen den Car-free sunday gezeigt. Jetzt gleich gehe ich noch einmal zu Allens Familie mit Prince und Franz. Franz hat uns netterweise hingefahren und wir nahmen zu viert aus der Jumelage Familie an dem ende der Totenwache teil. Die Totenwache geht hier sechs Tage lang und heißt auf Kinyarwanda ikiriyo (Itschirio). Allen und die gesamte Familie freuten sich sehr, uns dort zu sehen, auch der Kuchen kam gut an, war nur für seinen Geschmack zu süß.

Nach der Zeremonie fuhren wir noch einmal zum Weihnachtsmarkt und es gab Currywurst und danach noch etliche Plunderstücke und Kuchen. Heute Abend ist ein Fußballspiel im Nyamirambo-Stadion: Ruanda gegen Kamerum in der African-cup Qualifikationsphase; Zurzeit ist Ruanda letzter in der Gruppe F aber vielleicht geschieht heute ja ein Wunder.

Montags werde ich hoffentlich auch neue Bilder einfügen, dass ihr noch besser versteht, über was ich hier alles schreibe. Bis dahin wünsche ich euch noch eine gute Zeit und wir sehen uns in zwei Wochen, nachdem vielleicht etwas mehr Weihnachtsstimmung aufgekommen ist und ich auch in Uganda war.

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